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Sprunggelenk

Außenbandriss am oberen Sprunggelenk

Schäden an den Außenbändern gehören zu den häufigsten Sportverletzungen. Der Außenband-Apparat besteht aus drei verschiedenen Bandanteilen, die die Spitze des Außenknöchels mit dem Fersenbein (Calcaneus) und dem Sprungbein (Talus) verbinden.
Am häufigsten reißen die Außenbänder bei jungen Erwachsenen. Ältere Menschen erleiden eher einen Bruch des Außenknöchels, während bei Kindern Verletzungen der Wachstumsfuge auftreten.
Besonders gefährdet sind Aktive all jener Sportarten, bei denen es auf kurze Sprints und Stoppbewegungen ankommt, wie z. B. bei Fußball, Tennis oder Volleyball.

Wie entsteht ein Außenbandriss?

Die Verletzung entsteht, wenn der Fuß umknickt, während die Fußsohle gleichzeitig auf dem Boden bleibt.

Welche Anzeichen gibt es für einen Außenbandriss?

Das auffälligste Merkmal ist eine sofort einsetzende, massive Schwellung. Verantwortlich dafür ist ein Bluterguss, der durch den Bänderriss entsteht. Weitere Anzeichen sind Schmerzen und die Unfähigkeit, den Fuß zu belasten. Oft ist das Sprunggelenk "aufklappbar": Die Gelenkflächen lassen sich durch den Verlust der Außenbandfunktion voneinander entfernen, wenn man den Fuß nach innen dreht. Als Sofortmaßnahmen sollten Sie das betroffene Bein umgehend entlasten, hoch lagern, schienen und mit Eis kühlen.

Wie wird ein Außenbandriss festgestellt?

Ein Riss der Außenbänder lässt sich durch Röntgenaufnahmen diagnostizieren. Zwei Aufnahmen aus unterschiedlichen Richtungen zeigen, ob ein Knochenbruch vorliegt. Der Bänderriss ist sicher anhand von gehaltenen Aufnahmen nachweisbar, die mit einem speziellen Halte-Apparat und einer standardisierten Druckausübung angefertigt werden. Im Röntgenbild ist die verstärkte Aufklappbarkeit des Sprunggelenks sichtbar.

Wie wird ein Außenbandriss behandelt?

Ein Außenbandriss muss meist nicht operiert werden. Es hat sich gezeigt, dass auch bei starken Verletzungen des Außenband-Apparats ein funktionell gutes Ergebnis ohne Operation zu erreichen ist. Das Sprunggelenk wird für sechs Wochen in einem Gips, Spezialschuh, einer Schiene oder Ähnlichem ruhig gestellt. Der Fuß ist belastbar, soweit die Schmerzen es zulassen. Die Heilung dauert etwa acht bis zwölf Wochen. Sie sollten für etwa zwei bis vier Monate keinen Sport treiben.

Treten Komplikationen auf?

Es gibt kaum Komplikationen, wenn man den Fuß ruhig stellt. Selten entstehen Druckstellen oder Nervenschäden, wenn der Gips oder Spezialschuh nicht richtig angepasst ist. Bei einem unkomplizierten Verlauf ist die Prognose in der Regel sehr gut. Restbeschwerden wie Schwellneigung oder Wetterfühligkeit können mehrere Monate andauern, verschwinden aber meist vollständig.

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